Letterjazz Print-Studio

Siebdruck

Wenn es plakativ oder richtig grell zugehen soll, wenn die Druckfarbe den Farbton des Papiers satt abdecken soll, dann kommt Siebdruck ins Spiel.

Siebdruck

Bedeutung heute

Kein Druckverfahren ist vielseitiger. Heute nutzt man Siebdruck für industrielle Anwendungen, Werbetechnik, Textil-, Glas- und Keramikdruck und für graphische Anwendungen. Im graphischen Bereich gibt es einerseits Serigrafien (Kunstdrucke) und andererseits Druckveredelungen für kommerzielle Drucksachen. Bei Letterjazz geht es weniger um das übliche Auftragen von Glanzlack auf Offset-Druckbogen, als vielmehr um die Nutzung des Siebdrucks als primäre Technik, wenn etwa Typografie, Illustrationen und größere Farbflächen zu Papier gebracht werden. Für uns ist Siebdruck eines der „coolen Druckverfahren“, schon allein wegen seines üppigen Farbauftrags der Hightech-Druckergebnisse nicht selten blass aussehen lässt.

Farben

Pantone- oder HKS-Farben sind möglich, ebenso überzeugende Deckweiß-, Silberbronze- und Tagesleuchtfarben und zahlreiche Effekte und Lacke. Das Thema Farbe ist beim Siebdruck ein umfangstarkes Kapitel, denn Farbnuancen, Glanzgrad und Trocknungsverhalten machen aus dem Siebdrucker einen halben Chemiker.

Papier

Hier gibt es kaum Limitierungen.

Stärken

Während viele Anwendungen vor allem von der besonderen Langlebigkeit der Drucke profitieren, sind die speziellen Siebdruck-Stärken aus Gestaltersicht andere: Ein überzeugendes Deckweiß-Motiv auf dunklem Papier, eine satte, riesenhafte Farbfläche oder eine extrafette 200-Punkt-Typo gelingt mit Leichtigkeit, ebenso ist die Materialstärke von Kartonen und Pappen generell kein Problem. Siebdruck-Kenner schwärmen gerne von Lustigkeiten wie Tafelfarbe, Leuchtfarbe, oder Glittereffekten – jedoch sind das nicht immer echte Design-Empfehlungen. Als Stilmittel sei noch die haptische Wirkung des Siebdrucks erwähnt: das Druckbild bietet eine vom Papier deutlich unterscheidbare Oberflächenwirkung und Haptik.